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Trendwende in der Industrie bleibt aus

DIHK fordert verlässliche Rahmenbedingungen für die Wirtschaft
Zwei Männer mit Sicherheitshelmen schauen auf einen Laptop

Im April 2025 hat die deutsche Industrie weniger produziert – das zeigen die aktuellen Zahlen

© gorodenkoff / Getty Images

"Die deutsche Industrie bleibt weiterhin im Keller." So kommentiert Jupp Zenzen, Konjunkturexperte der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), aktuelle Zahlen aus dem Statistischen Bundesamt.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Statistiker zur Industrieproduktion sank diese im April 2025 preis-, saison- und kalenderbereinigt gegenüber März um 2,4 Prozent. Im Vergleich zu April 2024 ergab sich ein Minus von 1,8 Prozent.

Trotz erfreulicher Zuwächse bei den Auftragseingängen sei die Produktion wieder gesunken, so Zenzen. "Die Trendwende ist noch nicht da."

Hohe Energie- und Arbeitskosten, Steuern, aber auch lange Genehmigungsverfahren und überbordende Bürokratie bremsten die Unternehmen hierzulande aus, warnt Zenzen. "Hinzu kommt die große Unsicherheit im Welthandel aufgrund der sprunghaften US-Zollpolitik." Für einen echten Aufbruch bräuchten die Unternehmen verlässliche und belastbare Rahmenbedingungen, um langfristig planen zu können.

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Dr. Jupp Zenzen Referatsleiter Konjunktur, Wachstum, Unternehmensbefragungen

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Sven Ehling Pressesprecher | Visuelle Kommunikation